Ich habe im Jahr 1987 meinen ersten Computer erworben. Es war ein C64, den ich im Laufe der Zeit bis 1991 mit mehreren Datasetten, einem 5,25"-Floppy-Laufwerk, einem EPROM-Speicher für den Expansionsport mit den wichtigsten Programmen wie z.B. Turbos und Tools, und einem Neun-Nadel-Drucker sowie diversen Joysticks aufrüstete. Meine Softwaresammlung war sehr umfangreich. Das Highlight bestand in dem Office-Paket Geoworks. Mit diesem Programm und dem oben genannten Equipment habe ich meine erste Ingenieurarbeit geschrieben.
Oben ist der Startbildschirm des Commodore 64 mit seinen satten 38911 Bytes, die dem Nutzer zur Verfügung standen, zu sehen. Daneben ist die Workbench eines Amiga 4000 aus dem Jahr 1992 abgebildet. Unten ist das PTS-DOS meines ersten PC sowie mein Taschenrechner MR 610, mit dem ich mein Studium absolviert habe, dargestellt.
1991 kaufte ich mir dann bei Vobis einen echten Boliden von Rechner. Es war ein 386 SX-Prozessor mit 20 MHz Taktfrequenz (normal waren damals maximal 16 MHz) sowie einer, was die Kapazität betrifft, unvorstellbar großen Festplatte mit gigantischen 40 MB (die Hälfte war damals Standard). Auch der RAM war mit 2 MB doppelt so groß als zu der damaligen Zeit üblich. Als Betriebssystem nutzte ich DR-DOS, Version 5.
Während ich den C64 hauptsächlich zum Spielen und für mathematische Anwendungen nutzte, weckte der zweite Rechner mein Interesse an der Hardware und der Entwicklung von Software, was am Ende dazu führte, dass ich ein weiteres Studium begann, nämlich das der Informatik.
In den Folgejahren wurden meine Computer immer zahlreicher, vielfältiger und leistungsfähiger. Auch alle gängigen Betriebssysteme, mit Ausnahme von Windows Millenium, sind mir unter die Finger bzw. auf die Festplatte gekommen.