Rahmen für ein Geschenk

Für Auftragsarbeiten berechne ich nur die Materialkosten. Ich verlange weder Lohn noch Bezahlung für den Einsatz meiner Werkzeugmaschinen. Deshalb habe ich für die Kohlenkästen ein Geschenk erhalten. Es ist ein gehäkeltes Motorrad. Genauer gesagt, ein Abbild meiner Suzuki Intruder.

Der Rahmen ist aus ganz leichtem Balsaholz gefertigt. Die Rahmenbrettchen habe ich an den Enden mit Fingerzinken versehen. Diese Zinken greifen ziemlich straff ineinander, so dass die Brettchen nur zusammen gesteckt werden müssen. Das Kleinod hängt jetzt über meinem Computermonitor.

Auftragsfertigung zweier Kohlenkästen

Für einen selbstgebauten Ofen wurden zwei von den Standardmaßen und -formen abweichende Kohlenkästen benötigt. Sie sollten aus Leimholz gefertigt werden. Die Holzart sollte Buche sein.

Links entsteht ein rechteckiger Kohlenkasten, der linke ist fünfeckig. Für diese Form müssen spezielle Gehrungswinkel hergestellt werden. Beide Kohlenkästen werden durch Formfedern (auch Flachdübel oder Lamello genannt) an den Leimkanten stabilisiert.

Hier werden die beiden Kohlenkästen mit wasserfestem Holzkaltleim (D3) verleimt. Die Fixierung der Teile des fünfeckigen Kastens ist ziemlich aufwändig.

Das sind die beiden fertigen Kohlenkästen. Sie werden vom Auftraggeber nach bemalt und mit Griffen versehen. An den Unterseiten wurden Gleiter angebracht. Damit können sie auch ohne Rollen leicht unter dem Ofen hervorgezogen werden.

Die Fußbank

Da ich in unseren Baumärkten keine schönen Fußbänke zu kaufen bekam, beschloss ich, mal eine selbst zu bauen. Die Hauptbestandteile der Fußbank sollten anhand von selbst gefertigten Frässchablonen an meiner Tischfräse ausgefräst werden. Hier ist das Ergebnis zu sehen.

Die Fußbank ist aus Fichtenholz hergestellt worden und eichefarben gebeizt. Da ich nun die Frässchablonen in der Werkstatt habe, könnte ich eigentlich mit der Serienfertigung dieser Fußbänke beginnen.