Computerschrank für meinen PC
Da ich im Möbelhandel zwar eine sehr große Vielfalt an Computerschränken vorfand, aber keiner davon mit seinen Abmessungen an den vorgesehenen Platz passte bzw. meinen Geschmack traf, beschloss ich, mir einen Computerschrank selbst zu bauen. Viele Schränke im Handel haben Rollen, um den Schrank hin- und herschieben zu können. Die Rollen gefielen mir ganz und gar nicht.
Zuerst musste das Leimholz (Fichte) für die Seitenwände verbreitert werden, da die größte Breite bei 18 mm starkem Holz 600 mm beträgt. Anschließend wurde eine Frässchablone für die Form der Seitenwände gefertigt.
Die Kontur der Schablone wird mit der Bandsäge grob ausgesägt. Genau so wird mit den beiden Seitenwänden verfahren.
Sowohl die Frässchablone als auch die beiden Seitenwände werden bündig gefräst. An die Seitenwände wird als Führung für den Fräser natürlich die zuvor gefertigte Schablone angelegt.
Anschließend werden die Nuten für die Holzverbindungen mit Flachformdübeln sowie die Profile an den Seitenwänden und Böden gefräst. Vor dem Verleimen wird probeweise der ganze Schrank zusammengesteckt.
Jetzt wird der Schrank auf einer ebenen Unterlage verleimt.
Nach dem der Schrank verleimt wurde, wird die obere Ablage gebaut. Sie wird später ohne zu verleimen eingesetzt.
Alle Teile des Schrankes werden mit Buche-Beize gestrichen und anschließend lackiert. Dann werden die Schubfachbeschläge für das Tastaturfach montiert. Damit kann die Tastaturablage herausgezogen bzw. versenkt werden.
Drucker und Scanner benötigen natürlich auch einen Platz im Schrank. Deshalb wird ein Innenfach gebaut und ebenfalls oberflächenbehandelt.
Auch das Innenfach bekommt Schubfachbeschläge damit später auch der Drucker zum Patronenwechsel vorgezogen werden kann. Auf dem rechten Bild ist das Innenfach fertig.
Endlich kann der Schrank eingeräumt und benutzt werden. Dieses Resultat entspricht schon eher meinem Geschmack.